„Auch 'ewige Wahrheiten' sind inzwischen überholt. Tatsachen, die vor 20 Jahren zutrafen, sind heute falsch. Was damals in war, ist heute out. Alles wird von der Weiterentwicklung und dem Fortschritt beeinflusst. Das Fachgebiet, das die Grundlagen der Verhaltenstherapie bildet, verändert und erneuert sich ständig. Neue Erkenntnisse verändern alte Theorien. Es ist nicht so wichtig, was wir lernen, sondern dass wir für neue Kenntnisse offenbleiben und die neuen Erkenntnisse bei unseren Überlegungen berücksichtigen”
(Anders Hallgren, Autor, Psychologe und Tierverhaltensforscher).
Ablauf
Der Ablauf der Verhaltenssprechstunde sieht in der Regel so aus, dass am Anfang ein ausführliches Anamnesegespräch stattfindet. Dabei schildert der Tierhalter so detailliert wie möglich die Problematik und eventuell auch vorangegangene Therapieversuche.
Beim Folgetermin wird ausführlich auf die einzelnen Problemstellungen eingegangen. Der Verhaltenstherapeut bietet anschließend lösungsorientierte Vorschläge und erklärt die Möglichkeiten.
Die Dauer der Therapie hängt von der jeweiligen Problemstellung, der Chronizität und den Möglichkeiten des Tierhalters ab, sich zeitlich intensiv mit der Problematik auseinanderzusetzen.