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Adventszeit

Hier lauern Gefahren für Vierbeiner

Damit alle Zwei- und Vierbeiner die bevorstehende Adventszeit in vollen Zügen geniessen können, sollten Sie einige Regeln beachten.

Schokolade - für Hunde unbekömmlich

Schokolade sollte dem Hund niemals als Leckerchen gegeben werden und man sollte sie so lagern, daß der Hund nicht in Versuchung kommt größere Mengen zu fressen. Besonders Kindern muß die Gefährlichkeit von Schokolade für Tiere erklärt werden. Je dunkler die Schokolade, desto größer ist die Gefahr für den Hund. Das im Kakaoanteil enthaltene Alkaloid Theobromin ist ausschlaggebend für die Giftwirkung. 

Nach dem Fressen von Schokolade kann es ca. nach 1-12 Stunden zu ersten Vergiftungserscheinungen kommen: starker Durst, Durchfall, Erbrechen, Hecheln, Schwäche, Hyperaktivität, Erhöhung der Körpertemperatur, vermehrtes Urinieren, unsicherer Gang, Zittern, Krämpfe, Kollaps,... 

Eine direkte Behandlung mit einem Gegenmittel ist nicht möglich. Es kann nur versucht werden, den Hund mit Notfallmaßnahmen zu stabilisieren und die Therapie symptomatisch durchzuführen. Sollte die Aufnahme der Schokolade maximal zwei Stunden zurückliegen, kann durch die Injektion eines Brechmittels, geholfen werden.
 

Weitere Gefahrenquellen

  • Vorsicht mit Weintrauben und Rosinen, da die in Ihnen enthaltene Oxalsäure Nierenversagen hervorrufen kann. Schon geringe Mengen haben Vergiftungserscheinungen zur Folge.
  • Gewürze, die in der Weihnachtszeit oft verwendet werden, wie z.B. Zimt und Muskatnuss, können bei übermäßiger Aufnahme schwere Vergiftungserscheinungen, wie Zitteranfälle und Krämpfe, zur Folge haben.
  • Hefe-Gebäck darf nicht an Hunde verfüttert werden - vor allem roher Teig kann stark aufgehen und massive Magenschmerzen und Blähungen verursachen.
  • Bitte die Hunde nicht am Weihnachtsessen teilhaben lassen - vor allem beim Kauen von Knochen (besonders bedenklich sind Geflügelknochen) können scharfkantige Splitter die Luft- und Speiseröhre verletzen.
  • Lametta enthält toxisches Blei und kann, bei Verschlucken, zu Atemnot und Vergiftungserscheinungen führen. Ähnlich verhält es sich mit Sprühschnee, sodass man am besten auf beides verzichtet.
  • Vorsicht mit brennenden Kerzen, denn schnell ist mal eine Kerze umgestoßen...
  • Zu guter letzt sollten Christrosen, Weihnachtssterne, Misteln und Tannennnadeln außer "Reichweite" der Tiere platziert werden, um Vergiftungserscheinungen, bei Aufnahme, zu vermeiden.
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